Selbstmanagement für ein Leben in Balance: Zwischen Hustle Modus und Slow Living

Du kennst sicherlich das Gefühl, hin- und hergerissen zu sein, wenn es darum geht, welchen Lebensstil Du anstreben möchtest. An manchen Tagen siehst Du Dich bereits in einer erfolgreichen Karriere, in einem großartigen Haus, mit einem aktiven Lebensstil. An anderen Tagen hingegen sehnst Du Dich nach einer einfachen Holzhütte im Wald und einem minimalistischen Lebensstil. Überspitzt ausgedrückt. Doch was ist die richtige Wahl?

Wir alle wissen, dass ein Leben, das nur aus Anspannung und „Hustle“ besteht, unsere Energie rauben und unseren Körper belasten kann. Hustle bedeutet übrigens „sich anstrengen, schwer arbeiten“. Genauso kann ein Leben in ständiger Entspannung und Minimalismus unser inneres Feuer ersticken und uns träge machen. Der Schlüssel für die eigene Zufriedenheit liegt in der Balance zwischen diesen beiden Polen.

Ein ausgewogenes Leben, das sowohl Momente der Anspannung als auch der Entspannung enthält, lässt uns lebendiger fühlen. Denk an die Sommerhitze und den erfrischenden Sprung in kaltes Wasser – genau das Gefühl, das wir erleben, wenn wir zwischen Anspannung und Entspannung wechseln.

Du musst Dich nicht zwingen, Dich für den einen oder den anderen Lebensstil zu entscheiden. Die Königsdisziplin besteht darin, bewusst zwischen diesen beiden Polen zu navigieren und dabei Dein Nervensystem zu unterstützen.

Von Anspannung (Hustle) zu Entspannung (Slow)

Manchmal ist es schwierig, wenn Du gerade im „Hustle-Modus“ bist, zur Entspannung überzugehen. Es ist, als ob Du einen Berg hinunterrennst und selbst wenn Du unten angekommen bist, rennst Du weiter, bis Deine Beine zur Ruhe kommen.

Hier ist eine einfache Methode, um bewusster zwischen dem aktiven „Hustle-Modus“ und dem entspannten „Slow Living“ zu wechseln:

#1
Visualisiere einen Berg

Stell Dir vor, dass Dein Leben wie ein Berg ist, bei dem der Gipfel für den hektischen Hustle-Modus steht und unten für das entspannte Slow Living.

#2
Teile den Berg in 5 Abschnitte ein

Teile diesen Berg in fünf Abschnitte ein und denke darüber nach, wie Du Dich in jedem Abschnitt fühlen möchtest und welche Aktivitäten für Dich dazu passen.

#3
Verknüpfe jeden Abschnitt mit einer Eselsbrücke

Nun überlege Dir, welches Symbol, welches Bild, welche Gewohnheit Du mit jedem Abschnitt verbinden könntest. Setze Dir sozusagen einen „Anker“, eine Eselsbrücke, die Dich immer wieder daran erinnert, wie Du Dich fühlen möchtest.

Beispiel mithilfe von inneren Bildern:  

Abschnitt 1 (ganz oben)
Ganz oben auf dem Berg nimmst Du das Bild eines Marathonläufers: Wie fühlst Du Dich, wenn Du körperlich so richtig an Deine Grenzen gehst? Es ist anstrengend, aber wenn Du das Ziel erreichst, bist Du unglaublich stolz.

Abschnitt 2 (nach oben):
Stelle Dir vor, wie ein Wanderer mit einem Rucksack den Berg hinaufgeht. Der Weg ist steil, aber er ist entschlossen und voller Energie, die Herausforderung anzunehmen.

Abschnitt 3 (mittlerer Bereich):
Denke an ein sanft plätscherndes Flüsschen, das sich durch eine grüne Landschaft schlängelt. Hier ist es ruhiger, aber es gibt trotzdem eine leichte, konstante Bewegung und ein Gefühl von Zufriedenheit.

Abschnitt 4 (weiter unten):
Betrachte eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam um ein Lagerfeuer sitzen. Sie teilen Geschichten und lachen miteinander. Hier stehen die Gemeinschaft und das Teilen im Vordergrund.

Abschnitt 5 (ganz unten):
Stelle Dir einen stillen Waldsee vor, umgeben von hohen Bäumen. Die Oberfläche des Sees ist glatt und spiegelt die Ruhe der Umgebung wider. Hier herrscht tiefe Entspannung und innerer Frieden.

Das sind nur Beispiele! Finde Deine eigenen Bilder, so fällt es Dir leichter, Dich mit dem Gefühl zu verbinden. Diese Bilder sollen als Anker dienen, um die jeweiligen Gefühle und Stimmungen mit den verschiedenen Abschnitten des Berges zu verbinden. Viel Erfolg bei Deinen Visualisierungsübungen!

#4
Regelmäßigkeit

Wenn Du diese Bilder regelmäßig vor Deinem inneren Auge visualisierst und vom Gefühl mit dem jeweiligen Abschnitt auf dem Berg verknüpfst, wird Dein Unterbewusstsein sie erkennen. Irgendwann kannst Du auch mitten auf dem Berg anhalten und problemlos zwischen den verschiedenen Lebensphasen wechseln.

Hättest Du gerne persönliche Unterstützung, damit es für Dich leichter ist? Gerne stehe ich Dir zur Seite, mit meinem Hypnose-Angebot lässt sich dieser Prozess sehr beschleunigen.

Gewinne die Kontrolle über Dein Leben (zurück)

Das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung ermöglicht es Dir, Dich lebendiger und freier zu fühlen. Indem Du bewusst steuerst, wann Du in den „Hustle-Modus“ wechselst und wann Du die Entspannung suchst, kannst Du die Kontrolle über Deinen Lebensstil zurückgewinnen.

Schwedischer Lebensstil als Inspiration

Ein inspirierendes Beispiel für ein ausgewogenes Leben bietet der schwedische Lebensstil „Lagom“, was so viel bedeutet wie „genau richtig“. Die Schweden verstehen es, die Balance zwischen Arbeit und Freizeit, Konsum und Nachhaltigkeit zu finden. Dieser Ansatz könnte auch für Dich eine Quelle der Inspiration sein, um Deine eigene Balance zu finden.

Fazit: Dein Weg zur Balance

Das Leben in Balance zwischen „Hustle Modus“ und Slow Living ist möglich. Du kannst aktiv daran arbeiten, diese Balance zu finden und zu halten. Die Reise beginnt mit der bewussten Reflexion Deiner eigenen Motive und Handlungen. Regelmäßige Pausen und die Natur als Energiequelle unterstützen Dich auf diesem Weg. Die bewusste Wahrnehmung Deiner Gefühle und das Zulassen von Emotionen sind entscheidend, um Deine innere Sicherheit zu stärken. Dabei hat jeder sein individuelles Toleranzfenster und seine persönliche Schutzgrenze.

Das SAFE.-Konzept hilft Dir dabei, Dein eigenes Sicherheitsfenster zu erkennen, zu erweitern und Dich danach auszurichten. Gesunde Grenzen setzen und ein unterstützendes Umfeld wählen, sind weitere Schritte auf dem Weg zur Balance. Die Erlaubnis, Dich gut um Dich selbst zu kümmern und Du selbst zu sein, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Entscheidung für die Aufwärtsspirale, die Dich zu Sicherheit und Integration führt, liegt bei Dir. Lese dazu mehr in meinem Blogbeitrag „Innere Sicherheit“. 

Melina Schroff | Heilpraktikerin für Psychotherapie | Bodensee

Melina Schroff –Heilpraktikerin für Psychotherapie

Bodensee
Singen – Radolfzell – Konstanz – CH Schaffhausen

Oftmals wollen wir gute Gewohnheiten in die Tat umsetzen und dann kommt doch mal wieder der Alltag dazwischen. Gerne unterstütze ich Dich dabei, Dein Ziel der persönlichen Balance schneller zu erreichen.

Mit meinem Hypnose-Angebot, das in meinem SAFE-Konzept integriert ist, gelingt es Dir viel leichter, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Tun und Sein zu finden.

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