• Du weißt, wer Du bist, was Dich ausmacht. Du kennst Deine Werte und bist Dir im Klaren darüber, was Dir im Leben wichtig ist.
    • Im Großen und Ganzen kannst Du Dich selbst akzeptieren – so wie Du bist. Mit allen Deinen Merkmalen, Gedanken und Emotionen.
    • Du nimmst Deine eigenen Bedürfnisse wahr und kommunizierst diese klar und ruhig nach außen.
    • Du lässt Vergangenes los und gehst auf Abstand zu Menschen und Situationen, die Dir Energie rauben oder Dich negativ belasten.
    • Du übernimmst Verantwortung NUR für Dich selbst. Dadurch fühlt sich Dein Leben wieder viel leichter an. Wenn Du bei Dir bist, kannst Du auch Deinen Mitmenschen verantwortungsvoll begegnen. Bestes Beispiel: Kinder. Diese haben am meisten von Dir, wenn Du Dich gut fühlst und authentisch bist.

Wenn andere unsere Grenzen überschreiten

Eine der Ursachen, warum wir unsere Balance verlieren ist ganz häufig, dass andere Menschen unsere Grenzen überschreiten. Jemand greift Dich persönlich an, macht Dich schlecht, akzeptiert Deine Werte nicht, lehnt Deine Persönlichkeit ab oder dringt zu weit in Deine Privatsphäre ein. Du fühlst Dich ungerecht behandelt, evtl. wertlos. Hast das Gefühl, an dieser Stelle keine Kontrolle zu haben. Dabei ist es völlig egal, ob Dich jemand absichtlich provoziert oder unbeabsichtigt. Das Relevante dabei: Du lässt Dich provozieren. Du bemerkst, wie es anfängt in Dir zu brodeln und wie Du innerlich wütest. Vielleicht bricht es auch sofort und willkürlich aus Dir aus. Erfahre mehr darüber, wie Du die Emotion Wut in eine kraftvolle Energie wandeln kannst.

Grenzen zu setzen bedeutet Macht und Unabhängigkeit

Unsere Grenzen schützen ein Revier, ein Bereich, der zu uns gehört, über den wir frei und selbstbestimmt verfügen wollen. Für den wir Verantwortung tragen. Spannungen und Konflikte entstehen immer an Grenzen. Wer seine Grenzen kennt, kann am ehesten damit rechnen, in Harmonie mit anderen zu leben – und in Alignment zu sich selbst.

Es wird immer wieder Menschen in Deinem Leben geben, die negative Gefühle in Dir provozieren, Deine Grenzen austesten und diese überschreiten (wollen). Wie Du darauf reagierst, ist dabei ganz alleine Deine Entscheidung, Deine Einstellung, Dein Mindset.

Grenzen zu setzen und einzufordern, ist eine Fähigkeit, die man lernen kann. Zudem ist es ein Kreislauf. Je mehr Du Dich selber spürst und Dich selber kennst, desto natürlicher strahlst Du Deine Grenzen aus.

Je stärker Du Deine Grenzen von innen heraus ausstrahlst, desto weniger musst Du sie verteidigen. Denn das geschieht dann ganz automatisch, ohne Kraftaufwand. Je stärker Du Deine Grenzen wahrst, desto mehr Eigenverantwortung übernimmst Du und wirst dadurch unabhängiger von der Außenwelt.

Sagst Du manchmal Ja, obwohl Du „Nein“ denkst?

Das passiert uns allen. Wir sind Bindungswesen und möchten geschätzt und gemocht werden. In früheren Zeiten war es lebenswichtig, zu einer Gruppe dazuzugehören. So haben wir große Angst davor, aufgrund der gesetzten Grenzen Ablehnung zu erfahren. Vielleicht spürst Du auch einen großen inneren Leistungsdruck und das Gefühl Dich ständig beweisen zu müssen.

Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns gerne hätten

Mein Tipp, um Deine Grenzen zu wahren:

Beobachte Dich selbst, wie Du auf fremdes Verhalten reagierst, was Deine Grenzen überschreitet. Und dann überlege Dir, ob Du Deine Grenzen für Dich wirklich festgelegt hast und ob Du diese auch nach außen hin klar und deutlich zeigst und kommuniziert.

Jeder von uns tickt unterschiedlich, so hat jeder sein ganz individuelles Toleranzfenster und seine persönliche Schutzgrenze. Das SAFE.-Konzept hilft Dir dabei, Dein eigenes Sicherheitsfenster zu erkennen, zu erweitern und Dich danach auszurichten.

Du hast jedes Recht, Dich erst mal an die erste Stelle zu setzen. Je stärker Du Deine eigenen Bedürfnisse wahrnehmen kannst, desto stärker wirst Du auch die Bedürfnisse Deiner Mitmenschen wahrnehmen können. So kommt auch automatisch mehr Harmonie in Deine Beziehungen.

Zu viel Verantwortung, zu wenig eigene Grenzen.

Im Leben können wir manchmal in die Falle tappen, zu viel Verantwortung zu übernehmen, nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere. Dabei verlieren wir oft aus den Augen, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse vernachlässigen.

Um diesem Hamsterrad zu entkommen und ein gesundes Gleichgewicht zu finden, ist es wichtig, Grenzen zu setzen. Doch dies kann sehr anstrengend und ineffektiv sein, wenn wir versuchen, diese Grenzen von außen mit unserem Verstand aufrechtzuerhalten. Stattdessen sollten wir lernen, von innen heraus zu fühlen, wer wir wirklich sind, was wir wollen und was uns wichtig ist.

Wenn Du Dir Deiner Bedürfnisse, Wünsche, Werte, Ziele und Grenzen sehr bewusst bist, lernst Du, für Dich einzustehen.

Gesunde Grenzen entstehen automatisch, wenn wir in uns Sicherheit und Klarheit finden. Wenn wir uns selbst bewusst sind und unsere eigenen Ziele und Werte kennen, können wir unseren Fokus darauf richten. Indem wir uns selbst führen, gewinnen wir innere Freiheit und erlangen die Kontrolle über unser eigenes Leben (zurück).

Was hilft Dir, ins Gleichgewicht zu kommen, um Deine Grenzen zu wahren?

Ein hilfreicher Vergleich ist der Baum mit seinen Wurzeln. Der Baum ist stark und stabil, weil er seine Wurzeln tief in die Erde hineinwachsen lässt. Diese Wurzeln geben ihm Halt und verankern ihn fest im Boden. Äußere Einflüsse wie Wind und Wetter können ihm wenig anhaben, da er seine innere Stabilität gefunden hat.

Ähnlich ist es bei uns Menschen. Wenn wir herausfinden, was uns erdet und wieder in Balance bringt, können wir gesunde Grenzen setzen. Es geht darum, uns selbst zu erkennen, uns unserer Werte und Bedürfnisse bewusst zu sein. Indem wir uns auf unsere innere Stimme verlassen und auf unsere Bedürfnisse achten, können wir Grenzen setzen. Wir lernen, uns selbst zu respektieren und auch anderen gegenüber klar und deutlich zu kommunizieren. Dabei gewinnen wir eine neue Form der Freiheit, da wir nicht mehr in der Last der Verantwortung für andere ertrinken.

Gesunde Grenzen setzen bedeutet nicht, egoistisch zu sein oder sich von anderen abzuschotten. Vielmehr geht es darum, ein gesundes Gleichgewicht zu finden und unsere eigenen Bedürfnisse mit den Bedürfnissen anderer in Einklang zu bringen. Es erfordert Mut und Selbstreflexion, sich bewusst zu machen, was uns guttut und was uns belastet.

Wenn wir unsere eigenen Grenzen kennen und achten, schaffen wir ein Umfeld, das uns unterstützt und in dem wir unser volles Potenzial entfalten können. Wir gewinnen an Energie, Motivation und Lebensfreude.

 

Melina Schroff | Heilpraktikerin für Psychotherapie | Bodensee

Melina Schroff –Heilpraktikerin für Psychotherapie

Bodensee
Singen – Radolfzell – Konstanz – CH Schaffhausen

Möchtest auch Du lernen, Deine Bedürfnisse und Werte bewusst wahrzunehmen und diese klar nach außen zu kommunizieren? Ich helfe Dir durch innere Sicherheit zu mehr Fokus und Klarheit zu gelangen. So, dass Du Dich selber wieder besser spürst und Dich auch nach außen so zeigst wie Du im Inneren bist.

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